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Fieber auf der Intensivstation

Neue US-Leitlinie empfiehlt abgestuftes Vorgehen
Hardy-Thorsten Panknin, Stefan Schröder
Titelbild des Fachbeitrags zur neuen US-Leitlinie zum Vorgehen bei Fieber auf der Intensivstation
© pureshot/stock.adobe.com
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Hintergrund: Intensivpatienten haben auch im Zeitalter modernster Technologien ein hohes Risiko, während ihres Behandlungsverlaufes Komplikationen und Infektionen zu erleiden. Neu auftretendes Fieber nach einigen Tagen Intensivaufenthalt ist dabei ein Alarmsignal und erfordert die unmittelbare Aufmerksamkeit der Behandler.

Fieber ist kein „Antibiotikamangelsyndrom“, da es nicht zwingend mit einer bakteriellen Infektion gleichzusetzen ist. Eine aktuelle Leitlinie der US-amerikanischen Gesellschaft für Intensivmedizin (Society of Critical Care Medicine, SCCM), entstanden in Zusammenarbeit mit der Infektiologen-Gesellschaft (Infectious Diseases Society of America, IDSA), empfiehlt daher zunächst eine gründliche klinische Evaluation des Patienten. Darauf aufbauend können weitere diagnostische Schritte folgen [1]. Die neue Empfehlung ergänzt und erweitert frühere Versionen der gleichen Leitlinie [2, 3].

Nicht infektiöse Ursachen von Fieber

Die Autoren stellen zunächst in einer Übersichtstabelle mögliche nicht infektiöse Ursachen von Fieber zusammen. Diese sollten durch Anamnese, körperliche Untersuchung, gegebenenfalls Laboruntersuchungen, Röntgendiagnostik und patientennahe Ultraschalluntersuchung abgeklärt werden.

 

Entnommen aus MT im Dialog 5/2024

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